Diese Information bezieht sich aktuell nur auf das Gerät IONOSON EXPERT 3rd Edition.
Die franz. Physiker CURIE entdeckten Ende des 19, Jahrhunderts, dass Zug- und Druckeinwirkung auf Quarzkristalle eine elektrische Spannung auf deren Oberfläche erzeugt.
Fast ein halbes Jahrhundert später entdeckte LANGEVIN die Umkehrbarkeit dieses Effektes. Ein Quarzkristall verbiegt sich, wenn man eine elektrische Spannung an daran anlegt.
Ähnlich wie sich die Membran eines Lautsprechers bewegt, wenn eine Spannung angelegt wird. Dies ist die elementare Voraussetzung für diese Therapieform, die 1939 erstmalig in Berlin erfolgreich eingesetzt wurde. Durch experimentelle Studien wurden die Anwendungen immer sicherer und die Leistungsabgabe ist heute auf maximal 3 Watt / cm² begrenzt. Heute ist die Ultraschalltherapie eine anerkannte Therapieform und seine Wirksamkeit unumstritten.
Die Wirkungen der Ultraschalltherapie lassen sich in folgende Wirkebenen aufteilen:
Thermische Wirkebene | Durch Resorption (Aufnahme) und Reflexion (Reflektieren) der mechanischen Schwingungen, wird das Gewebe ja nach Gewebeart: (Blut, Fett, Nerv, Muskel, Haut, Sehne, Knochen) unterschiedlich stark erwärmt. |
Mechanische Wirkebene | Die schnell wechselnde Zug- und Druckwirkung , die MICROMASSAGE, bewirken den bedeutsamen Effekt einer minimalen Formveränderung der Zellen. Durch Induktion auf Zellniveau kommt es zu MICROSTRÖMEN. |
Physiologische Wirkebene | Die thermische und mechanische Wirkweisen erzeugen im behandelten Gewebe sehr komplexe Sekundärwirkungen. Diese können jedoch nicht immer eindeutig der einen oder anderen Ursache zugeordnet werden. |
Zur Ultraschall-Therapie benötigt man einen Generator: IONOSON EXPERT 3rd Edition
der die Ultraschallfrequenzen erzeugt. Diese werden dann durch Kabel an den, im Behandlungskopf befindliche, Quarzkristall geleitet. Wenn die Schwingungen erzeugt werden, bewegt man den Behandlungskopf über dem Therapiefeld mit kleinen kreisenden Bewegungen unter leichtem Druck. Als Kontaktmittler muss zwischen dem Gewebe und dem Behandlungskopf ein Gel aufgetragen werden, um Luftspalte, die den Ultraschall nicht gut weiterleiten, zu verhindern.